Knautschen für ein reguliertes Nervensystem.

Mehr Sicherheit im Körper.

Was wir verstehen, können wir verändern

Es ist wichtig, dass wir das, was wir erleben, einordnen und verstehen können. Intensive Gefühle verhindern aber, dass wir Zugriff auf den Teil unseres Gehirns haben, der unser Erleben verstehen kann. Und was wir nicht verstehen, können wir schon gar nicht verändern.

Was wir verstehen, können wir besser bewältigen

Der erste Schritt zur Veränderung ist Verständnis für das, was in uns vorgeht und warum wir auf gewisse Dinge mit hartnäckigen Reaktionsmustern reagieren. Dabei geht es gar nicht um die Suche nach einer absoluten Wahrheit, sondern darum, dass das was wir erleben, für uns bewältigbar und verstehbar erscheint.

Ich bringe als Coachin einen Rucksack voller Tools mit. Ziel unserer gemeinsamen, polyvagal-informierten und systemischen Coaching-Arbeit ist, dass du dir selbst und in einem gewissen Masse auch dem Leben wieder mehr vertrauen kannst. Und dich auch in deinem Körper wieder sicherer fühlst.

Auf dem Weg dahin versuchen wir deine Gefühle, Reaktions- und Verhaltensmuster einzuordnen. Ich begleite dich in einem professionellen Rahmen mit einer gezielten Fragetechnik dabei, die Puzzle-Teile aufzudecken, die dir bisher für ein Gesamtbild gefehlt haben.

Menschen, die mit mir arbeiten, sagen oft «Warum hat mir das noch nie jemand so erklärt?». Mit meinem Hintergrund als Kommunikationsexpertin und Führungsperson bringe ich die Fähigkeit mit, ein Thema immer wieder neu erklären zu können und kreative Methoden zu nutzen, um dich auf neue Spuren zu bringen.

Polyvagaltheorie und autonomes Nervensystem

Die Polyvagaltheorie ermöglicht uns ein neues Verständnis dafür, wie unser autonomes Nervensystem unser Erleben beeinflusst. Das Ziel unseres Nervensystems ist immer, in einer gesunden Balance zwischen Erregung und Entspannung zu erhalten. Sind wir anhaltend gestresst oder nur noch gelähmt und verzweifelt, sieht sich das autonome Nervensystem anhaltend mit einer Gefahr konfrontiert (die meistens schon lange vorbei ist).

Mein Vorgehen: HEART

Meine Arbeit gliedert sich in das Akronym HEART: Halt einlegen und zuhören, was los ist, unbewusste Einflüsse erkennen, die Funktion erlernter Strategien und unangenehmer Gefühle akzeptieren, das Nervensystem langsam regulieren und die gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um damit eine Veränderung zu erzielen (Transformation).

Regelmässige Zusammenarbeit

Ich empfehle meinen Klient*innen zu Beginn eine regelmässige Zusammenarbeit im Abstand von ein bis zwei Wochen. Dafür biete ich  Intensivpakete mit 5 Sitzungen an. Für einmalige Impulsgespräche eignet sich die Sitzung über 120 Minuten am besten.

Sicherer Raum

Weitgehende Bewertungsfreiheit ist ein Schlüssel meiner Arbeit. Ich arbeite mit den unterschiedlichsten Menschen. Der heart space ist ein sicherer Raum für jegliche Identitäten, sexuellen Orientierungen, Altersgruppen und für Menschen mit verschiedensten Lebensrealitäten und Geschichten.

Die Arbeit mit mir ersetzt keine ärztliche Abklärung und ich gebe keine Heilungsversprechen ab. Meine Arbeit eignet sich gut als Ergänzung zur klassischen Psychotherapie. Ich leiste keine (digitale) Betreuung ausserhalb der vereinbarten Termine und kann keinen Support in akuten Krisen anbieten. Ich teile innerhalb meiner Arbeit meine persönliche Erfahrung, stärke aber deine eigenen Entscheidungen und Werte. Es ist wichtig, dass du unsere gemeinsame Arbeit und die darin vermittelten Inhalte und Vorgehensweisen für dich kritisch hinterfragst und selbst entscheidest, was du für dich nutzen und annehmen möchtest.

Coaching

Coaching ist ein professioneller Rahmen, der zielorientiert arbeitet und Menschen dabei unterstützt, Entscheidungen zu treffen, Schritte zu planen und Dinge zu verändern. Vertrauen und Zeit ist in einer polyvagal-informierten Arbeitsweise essentiell. Ich arbeite gern in intensiven Impulsgesprächen, aber die grössten Fortschritte erzielen wir innerhalb einer langfristigen gemeinsamen Arbeit, denn das autonome Nervensystem braucht Zeit, um Spannung abzubauen. Wichtig ist besonders die Zeit zwischen den Sitzungen und dass du selbstverantwortlich deine Übungen einplanst.

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Polyvagal

Die Polyvagaltheorie ist ein Framework, das uns erlaubt, unser Erleben aus der Sicht des autonomen Nervensystems zu betrachten. Das autonome Nervensystem reagiert mit Erregung oder Lähmung auf gefühlte Gefahren. Bleiben wir in einer Reaktion stecken, sind wir anhaltend gestresst, sehen keine Lösungen, sind verzweifelt oder gelähmt. Die Polyvagaltheorie wurde von Neurowissenschaftler Dr. Stephen Porges begründet. Ich bin vom Polyvagal-Institute zertifiziert. Gewisse biologische Details der Theorie werden von anderen Wissenschaftler*innen hinterfragt, weshalb die Polyvagaltheorie auf gewissen Plattformen als widerlegt bezeichnet wird. Nach hunderten von Sitzungen und mehreren Jahren der Weiterbildung in diesem Bereich bin ich von der Theorie als Framework überzeugt und arbeite mit den für mich stimmigen Punkten.